Highlight unserer Vereinsarbeit sind normalerweise die Bildungsseminare, die wir mit unseren Freiwilligen zur Vor- oder Nachbereitung ihres Freiwilligendienstes in Südafrika durchführen. Zwischen Inhalten, Teambuilding und Freizeit lernen sich die Freiwilligen gegenseitig besser kennen, sie bekommen ein Gefühl füreinander und die Gruppe beginnt langsam zusammen zu wachsen.

Trotz Corona steht unsere Arbeit auch dieses Jahr nicht still: Gerade haben wir das erste digitale Vorbereitungsseminar hinter uns, schon winken die nächsten Online-Seminartage. Doch wie können digitale Seminare funktionieren? Darin probieren wir uns gerade aus. Heute haben wir Stimmen unserer Freiwilligen für Euch im Gepäck, denn wir wollten von ihnen wissen, wie sie das Seminar fanden, wie es geklappt hat und was sie daraus für sich mitnehmen.

Die Freiwilligen haben viel aus dem Seminar mitgenommen: sie haben nun ein besseres Bild über Südafrika und (einzelne) Lebensrealitäten der Menschen dort dazugewonnen, gelernt, wie vielfältig und divers Südafrika ist und sie haben sich kritisch mit ihrer Rolle als Freiwillige und dem Sinn solcher Projekte im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit auseinandergesetzt. Und selbst im digitalen Raum konnten sie sich als Gruppe als auch uns friends und unsere Partnerorganisation TLF besser kennenlernen und haben dabei auch noch Freiwillige unser befreundeten Organisation DSJW kennengelernt, mit denen sie sich für ihre Zeit in Südafrika und darüber hinaus vernetzen können. 
Und auch wenn es technische Probleme gab, lässt sich ein digitales Seminar deutlich leichter realisieren insbesondere für jene Freiwillige, die ja auch noch Verpflichtungen gegenüber der Schule, Ausbildung bzw. Job haben. Und wir lernen daraus, dass es auch in Deutschland noch viel Luft nach oben gibt mit Blick auf Entwicklungsprozesse, Stichwort: Digitalisierung.

Durch das Seminar ist bei vielen der Wunsch immer größer geworden nach Südafrika zu gehen, dieses Land besser persönlich kennen zu lernen und an den Herausforderungen eines Freiwilligendienstes abseits der eigenen Komfortzone zu wachsen. Das freut uns sehr und wir begleiten gerne unsere Freiwilligen durch diese spannende Zeit ihres Lebens.